Das 2006 eingeführte ACE-System (Automated Soil CO2 Exchange System) ist für die unbeaufsichtigte Langzeitüberwachung des Gasaustauschs im Boden konzipiert. Das automatisierte Design bedeutet, dass der Boden während der Analysezyklen den Umgebungsbedingungen ausgesetzt werden kann, bevor sich die Kammer schließt, um Messungen durchzuführen. Das bedeutet, dass das ACE ohne menschliches Zutun so lange Daten sammelt, wie es die Batterielebensdauer zulässt. Dies macht ACE zu einem idealen Forschungsinstrument für die kontinuierliche Bewertung der unterirdischen Atmung und der Kohlenstoffspeicher in laufenden Experimenten zur quantitativen Natur des Kohlenstoffkreislaufs.
Der einzigartige, einachsige Öffnungsmechanismus, der in einem sorgfältig konzipierten Winkel zur Vertikalen angebracht ist, gewährleistet Zuverlässigkeit, minimiert die Kosten für die Komponenten und reduziert das Gewicht. Der ACE verfügt über einen hochpräzisen CO2-Infrarotgasanalysator, der direkt in der Bodenkammer untergebracht ist, ohne dass lange Gasschläuche die Bodenkammer mit einem separaten Analysator verbinden. Dies gewährleistet genaue und robuste Messungen und die schnellstmögliche Reaktionszeit auf Gasaustauschflüsse. Der Versuchsaufbau ist viel einfacher und das System ist viel robuster im Feld.
Jede ACE-Station kann völlig unabhängig arbeiten, oder es können mehrere ACE-Stationen an einem Standort zu einem Netzwerk verbunden werden. Bis zu 30 ACE-Stationen können über eine ACE-Master-Steuereinheit angeschlossen werden. Da jeder ACE über eine integrierte CO2-IRGA verfügt, müssen keine langen Gasschläuche über den Einsatzort verlegt werden. Die ACE Master-Steuereinheit programmiert, versorgt und überwacht alle Stationen innerhalb des Netzwerks und meldet alle auftretenden Probleme. Die Daten aller ACE-Stationen werden in der Master-Kontrolleinheit gespeichert.
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