Um bei den gegenwärtigen strengen Düngungsnormen dennoch optimale erträge zu erzielen, ist es maßgeblich, dass die Gülle so effizient wie möglich an den Stellen eingesetzt wird, wo sie am meisten gebraucht wird. Das heißt in den Pflanzreihen, so dicht an den Wurzeln wie möglich. Genau dafür hat Evers den Präzisionsinjektor Garanno entwickelt. Diese Maschine wurde 2010 ausführlich erprobt, und zwar hauptsächlich bei Mais, aber auch bei Kartoffeln. Nach einigen Anpassungen wurde das definitive Modell gezeichnet und für die Saison 2011 in Produckton genommen. Mit dem Injektor Garanno wird der letzte Arbeitsgang vor dem Säen bzw. Pflanzen durchgeführt. Die Gülle wird mit einem Reihenabstand von 75 cm injiziert. Dabei wird der Boden mit eniem geraden Zinken unde 75 freiem Durchlass 20 bis 40 cm tief gelockert. Dadurch werden störende Schichten aufgebrochen, um den Boden besser zu belüften, aber auch um einen optimalen Wasserhaushalt im Boden zu gewährleisten. Anschließend wird mit der folgenden Zahnreihe die Gülle in der gewünschten Tiefe in den Boden eingebracht. Nach dem Injizieren der Gülle wird der Boden mit einer Rolle angedrückt, um das Saatbett so gut wie möglich vorzubereiten. Durch die Anwendung von GPS beim Ausfahren der Gülle können ortsspezifische Koordinaten des zu düngenden Areals digital erfasst werden. Diese Daten werden in der Säkombination eingegeben, so dass die Saat genau über der Gülle ausgebracht wird.