Zur Förderung einer gleichmäßigen Abreife der Knollen kann im Kartoffelanbau zwei bis drei Wochen vor der Ernte eine Krautabtötung durchgeführt werden. Neben der Vermeidung der Übertragung von Virusinfektionen vom Kraut in die Knolle, kann eine ausreichende Schalenfestigkeit zur Verbesserung der Lagerfähigkeit erzielt werden. Anstelle bzw. als Ergänzung zu chemischen Präparaten zur Sikkation, bietet GRIMME eine nachhaltige Lösung in Form des Krautschlagens an. Durch den Einsatz eines Krautschlägers wird das Kartoffelkraut mechanisch zerkleinert und zwischen den Dämmen abgelegt. Dabei ist eine sorgfältige Ablage des abgeschlagenen Kartoffelkrautes zwischen den Dämmen wichtig. Insbesondere dann, wenn die Stängel der Kartoffelpflanzen anschließend mit anderweitigen Herbiziden behandelt werden sollen. Ein weiterer Vorteil liegt in der reduzierten Verstopfungsgefahr am Rodeaggregat und der daraus resultierenden, erhöhten Durchsatzleistung bei extremen Krautmassen.