Seine Blätter ähneln der Petersilie. Daher wird Koriander auch Chinesische Petersilie genannt. Er schmeckt aber völlig anders – intensiv würzig und streng aromatisch. Im Spätsommer erzeugen die Blüten gelblichbraune, kugelförmige Spaltfrüchte. Im Gegensatz zur Petersilie, von der meist nur die Blätter zum Würzen genutzt werden, verwendet man vom Koriander auch die Stängel und die Samenkörner.
Naturstandort: Koriander stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum.
In der Küche: Die Ernte beginnt unter normalen Sommerbedingungen im Juni. Besonders das junge Laub ist feiner im Geschmack. Schneiden Sie ganze Triebe bodennah ab oder pflücken Sie einzelne Blätter - am besten von oben nach unten. Sie können Koriander direkt nach der Ernte kleinhacken und einfrieren. Koriander hat maßgeblich die lateinamerikanischen und asiatischen Küchen geprägt. Da das Kraut hitzeempfindlich ist, sollte es immer erst ganz am Ende des Garprozesses zugegeben werden, da es sonst sein Aroma verliert. Koriander verfeinert Salate, Suppen, Reis-, Fleisch- und Fischgerichte, Gemüse und Curries. Wenn Sie die Blätter verwenden möchten, sollte die Blüte sollte möglichst lange hinausgezögert werden. Haben sich die Knospen erst einmal entfaltet, investiert die Korianderpflanze ihre ganze Kraft in das Wachstum der Samenstände. Dieser Prozess verläuft zu Lasten des Geschmacks in den grünen Pflanzenteilen. Da sich aber auch die Samen als Gewürz eignen, empfiehlt se sich, einzelne Pflanzen auch blühen zu lassen. In diesem Fall schneiden Sie die vertrockneten Blütenstände ab.