Die Sorte Granat bildet lange, schlanke und geschlossene Köpfe. Seine gewellten Blätter schließen sich von der Wurzel aus zu einem lockeren kegelförmigen oder ovalen Kopf von 50 bis 60 cm Länge zusammen. Der sonst kohltypische Strunk fehlt ihm vollständig. Die zweijährige Pflanze wächst bei uns als einjährige Kultur.
Naturstandort: In China wird der Kohl bereits seit dem 5. Jahrhundert angebaut. Ende des 19. Jahrhunderts gelangte er dann nach Europa.
In der Küche: Chinakohl bildet viel Blattmasse aus. Schneiden Sie die Köpfe möglichst bodennah ab und entfernen alle lockeren Umblätter. Chinakohl kann sowohl roh, als auch gekocht gegessen werden. Er schmeckt mild aromatisch, aber nicht zu intensiv nach Kohl. Insbesondere in asiatischen Rezepten findet Chinakohl Verwendung. Im Salat lässt sich Chinakohl gut mir Obst wie Äpfeln, Apfelsinen oder Pfirsichen, mit Gemüse wie Tomaten, Paprika und Gurken oder mit herzhaften Zutaten wie Schinkenwürfel und gekochten Eiern kombinieren. Als Gemüse garen Sie ihn am besten im Wok oder durch Mitkochen in Suppen und Eintöpfen. Als Garzeit reichen allerdings acht bis zehn Minuten.