Der Spaniche Winter-Rettich bildet große, runde, schwarze und festfleischige aromatische Wurzeln mit ausgezeichneter Lagerqualität. Seinen Geschmack erhält Rettich übrigens durch die im Speichergewebe eingelagerten Senföle.
Naturstandort: Seinen Ursprung hat der Rettich vermutlich im östlichen Mittelmeerraum und in Asien.
In der Küche: Bis zur Ernte dauert es bei Sommerrettichen 8 bis 10 und bei Winterrettichen 13 bis 15 Wochen. Ernten Sie im Zweifelsfall lieber etwas früher, da Rettiche bei zu später Ernte holzig werden. Wenn Sie die Rüben zwischen Daumen und Zeigefinger zusammenpressen, dürfen sie nicht nachgeben. Rettiche werden in der Regel nicht verarbeitet, sondern frisch gegessen. Dabei können sie in Scheiben geschnitten oder geraspelt mit Dips oder Dressings verzehrt werden. Beliebt ist die Verwendung als Bierrettich, wobei der in Scheiben geschnittene Rettich zum Bier gegessen wird. Optimal ist Rettich auch in asiatischen Gerichten. Dazu schneidet man ihn wie Möhren in Stifte und legt ihn für 15 Minuten in Salz ein. Danach kalt abspülen dem Wok-Gemüse zufügen. Geerntete Rüben der Frühlings- und Sommersorten sind im Kühlschrank maximal drei Tage in einem feuchten Küchentuch lagerfähig. Danach werden sie weich und gummiartig. Herbst- und Winter-Rettiche sind bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt mehrere Monate lagerfähig.