Die innovative Luftführung der STELA-Biturbo-Technologie reduziert die benötigte Warmluftmenge um bis zu 40% und mindert dadurch den spezifischen Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen mit aktiver Wärmerückgewinnung.
Die Frischluft (1) wird im unteren Bereich der Trocknungsanlage angesaugt, durch einen Gasflächenbrenner (2) erhitzt und zusammen mit vorgewärmter Zuluft aus dem Kühlzonenbereich (3) dem unteren Trocknungsabschnitt, dem Trockenproduktbereich (4), zugeführt. Die Warmlufttemperatur kann vollkommen unabhängig von der oberen Temperaturzone eingestellt werden. Die höher temperierte Abluft (5) aus dieser Zone wird gesammelt und mittels Zwischenventilator (6) in den oberen Bereich der Trocknungsanlage geleitet. Durch die Vermischung mit vorgeheizter Zuluft (7) wird die Warmluft der oberen Trocknungszone generiert. Diese Trocknungsluft wird zunächst durch den oberen Nassproduktbereich (8) geführt, ehe sie von einem Abluftventilator (9) als Fortluft wieder an die Umgebung abgegeben wird.
ab 0,922 kWh/kgH2o thermischer Energiebedarf
Durch diese energieeffiziente Luftführungstechnik wird ein thermischer Energiebedarf ab 0,922 kWh/kgH2O erreicht. Dieser Wert liegt ca. 15% unterhalb der üblichen Energieverbrauchswerte von vergleichbaren Trocknungsanlagen ohne diese spezielle Wärmerückgewinnung. Dies ergibt bei der Trocknung von einer Tonne Nassmais und einem Feuchteentzug von 35% auf 15% einen Energieverbrauch von 216,7 kWth, das entspricht ca. 20,9 m³ Erdgas (Heizwert 10,35 kWh/m³).