Wenn Kokosnussschalen zu Kokosfasern verarbeitet werden, sind die austretenden Nebenprodukte "Fasern" (1/3 der Schale) und "Kokostorf" (2/3 der Schale). Kokostorf wird auch Kokosstaub oder Kokostorf oder Kokosmark genannt. Kokostorf ist als Anbaumedium in der Gartenbauindustrie weit verbreitet und stellt eine überlegene Alternative zu Torfmoos dar. Es weist auch eine sehr hohe Wasserspeicherkapazität auf und bietet maximale Effizienz bei der Düngung.
Kokostorf wird gewaschen, gesiebt und getrocknet, bevor er zum Endprodukt verarbeitet wird. Es wird nach Kundenwunsch in verschiedene Blockgrößen gepresst und anschließend an die erforderlichen Abnehmer geliefert. Kokostorf und Schalenspäne werden vor der Verarbeitung manchmal in unterschiedlichen Verhältnissen gemischt, und die Umwandlung in das Endprodukt hängt von der Art der Vegetation und den Kundenanforderungen ab. Im Gartenbau wird Kokostorf als Ersatz für Torfmoos empfohlen, da er frei von Bakterien und Pilzsporen ist. Im Gegensatz zu den negativen Auswirkungen des Torfabbaus erleidet es auch Umweltschäden.
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